
Berufsbezogene Deutschsprachförderung
Die „Berufsbezogene Deutschsprachförderung“ richtet sich an Menschen mit Migrationshintergrund. Berechtigt, an dem Programm teilzunehmen sind:
- Geflüchtete mit guter Bleibeperspektive,
- EU-Bürger
- deutsche Staatsangehörige mit Migrationshintergrund
Das Programm bietet die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Sprachkurs, der sie auf die sprachlichen Anforderungen im deutschen Berufsalltag vorbereitet.
Durchgeführt werden die Kurse von örtlichen Bildungsträgern, wie zum Beispiel das KS-Institut, die über ein öffentlich-rechtliches Zulassungsverfahren durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ausgewählt werden. Damit ist das Programm „Berufsbezogene Deutschsprachförderung“ bundesweit verfügbar und einheitlich geregelt.
Basismodule
Das Programm setzt sich aus Basismodulen und Spezialmodulen zusammen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gerecht zu werden. Die Basismodule erlauben je nach Kenntnisstand der Teilnehmenden ein Verbesserung des Sprachniveaus von:
- B1 auf B2-Niveau
- B2 auf C1-Niveau
- C1 auf C2-Niveau
Das heißt, die Basismodule setzen bei einem Sprachlevel von B1 gemäß des Europäischen Referenzrahmens an, das beispielsweise in vorangehenden Integrationskursen erworben wurde oder auch ohne solche Kurse vorab bestand.
Die Basismodule umfassen dabei in der Regel 300 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten und haben im Wesentlichen zum Ziel die allgemeinen Deutschkenntnisse zu verbessern.
Jedes Modul endet mit einer Abschlussprüfung und einem Zertifikat. Dies gibt Ihren potenziellen Arbeitgebern in Bewerbungsprozessen Auskunft darüber, wie weit Sie in berufsbezogenen Deutschkenntnissen fortgeschritten sind.
Die Basismodule richten sich ausschließlich an Personen, die sich noch nicht in einem Beschäftigungsverhältnis befinden.
Nächster Kurs: Basiskurs mit Zielniveau B2
Beginn: 15.10.2018 Ende: 18.01.2019 täglich Mo.-Fr. von 17.30 bis 21.30 Uhr

Spezialmodule
Personen, die bereits einer Beschäftigung nachgehen, erhalten die Möglichkeit an Spezialmodulen teilzunehmen. In diesen Kursen wird berufsbezogenes Deutsch gelehrt, beispielsweise für Berufe im Handel, in Gewerbe und Technik, Lager und Logistik sowie in der Gastronomie.
Solche Kurse stehen zum Beispiel für Personen offen, die sich in einem beruflichen Anerkennungsverfahren befinden oder derzeit eine Ausbildung absolvieren und zusätzliche sprachliche Förderung benötigen.
Der Unterrichtsumfang beträgt in der Regel zwischen 300 und 600 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten und kann in Voll- oder Teilzeit erfolgen. Selbst mit einem Vollzeitkurs, lässt sich in der Regel zumindest eine Teilzeitbeschäftigung vereinbaren.